Rettungsdienst

Notfallrufnummern

Die Leitstelle des Landkreises Sächsische Schweiz koordiniert alle Notfalleinsätze im Landkreis. Bitte wenden Sie sich im Notfall an

  • die Notruf-Nummer 112
  • den ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117
  • die Leitstelle unter der Telefonnummer 0351 501210

Notfalleinsätze werden ausschließlich durch die Leitstelle veranlasst.
Bitte versuchen Sie nicht, eine Rettungswache direkt zu erreichen.

Die DRK Rettungsdienst Pirna gGmbH stellt für das Einsatzgebiet des Landkreises Sächsische Schweiz Osterzgebirge als Leistungserbringer einen modernen Rettungsdienst zur Verfügung. Zur Versorgung der Bevölkerung unterhält die DRK Rettungsdienst Pirna gGmbH derzeit Rettungswachen bzw. -standorte in Pirna, Pirna Copitz, Bad Schandau und Bad Gottleuba. Insgesamt werden sieben Rettungstransportwagen (RTW), zwei Krankentransportwagen (KTW) und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) sowie zusätzlich mehrere Ersatz RTW und ein Ersatz NEF vorgehalten. Alle Fahrzeuge sind mit hochmoderner Medizintechnik ausgestattet.

Die hohen Qualitätsstandards unserer Arbeit werden ständig weiterentwickelt und im Rahmen der Zertifizierung im Bereich Qualitätsmanagement festgeschrieben. Unsere Rettungswachen sind von der Landesdirektion Sachsen anerkannte Lehrrettungswachen und bilden Notfallsanitäter aus.

Bei der Notfallrettung handelt es sich um die Versorgung von Notfallpatienten. Unter einem Notfallpatienten versteht man eine Person, bei dem erhebliche Störungen der lebenswichtigen Funktionen (Vitalfunktionen) eingetreten, zu erwarten bzw. nicht sicher auszuschließen sind. Diese Personen bedürfen erweiterter Maßnahmen, wie sie nur in Rettungstransportwagen mit oder ohne Arztbegleitung durchgeführt werden können. Die Notfallpatienten werden durch den Notfallsanitäter allein oder im Team mit dem Notarzt für den Transport vorbereitet und unter fachgerechter Betreuung in die  nächste geeignete Versorgungseinrichtung transportiert. Jährlich nimmt durchschnittlich jeder neunte Bürger eine der Leistungen des Rettungsdienstes (Notfallrettung und Krankentransport) in Anspruch.

Der Rettungsdienst des DRK

Bei lebensbedrohlichen Notfällen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und schwere Unfälle, alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112.

In jedem Bundesland regelt ein Landesgesetz den Rettungsdienst. Das Deutsche Rote Kreuz wirkt im Rahmen dieser landesgesetzlichen Regelungen im Rettungsdienst mit.

Über die Notrufnummer 112 erreichen Sie die örtlich zuständige Rettungsleitstelle. Diese nimmt Ihr Hilfeersuchen entgegen und alarmiert entsprechend der geschilderten Lage die erforderlichen Rettungsmittel (z.B. Rettungswagen, Notarzt, Feuerwehr, Berg- und Wasserrettung).

Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst ☎ 116 117

Krankheiten kennen keine Praxisöffnungszeiten. Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Er ist in einigen Regionen Deutschlands auch als ärztlicher Notdienst oder Notfalldienst bekannt. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl, gilt deutschlandweit und ist kostenlos - egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen.

Als Kooperationspartner der Kassenärztlichen Vereinigung in Sachsen holt das DRK die diensthabenden Ärzte an deren Standort im Bereitschaftsgebiet ab und begleitet sie zu Hausbesuchen. Während der Einsätze unterstützen die Mitarbeitenden organisatorisch und durch medizinische Assistenz am Patienten. 

Die Notaufnahmen/Rettungsstellen der Krankenhäuser

Sie ist einerseits Anlaufstelle für den Rettungsdienst und nimmt Patienten mit akut lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen auf und versorgen sie weiter. Andererseits ist die Notaufnahme/Rettungsstelle auch Anlaufstellen für Patienten die von einem anderen Arzt eingewiesen werden oder aufgrund akuter Erkrankungen oder Verletzungen ärztliche Hilfe benötigen.

Berufsausbildung Notfallsanitäter

Ein wichtiger Aspekt im Rettungsdienst ist die seit dem 1. Januar 2014 geänderte Bezeichnung und Qualifikation der nicht-ärztlichen Mitarbeiter. Der Beruf des Rettungsassistenten wurde in die neue Berufsbezeichnung Notfallsanitäter überführt. Dieser hat gegenüber dem alten Rettungsassistenten eine drei- statt zweijährige, reformierte Ausbildung. Informationen zur Berufsausbildung „Notfallsanitäter“ gibt es beim DRK Bildungswerk Sachsen.